
Am 25. November 2023 wurde das International Luftfahrt Masters in Berlin ausgetragen. Mit über 170 Teilnehmern aus 17 Nationen ein gut besetztes Turnier. Weiterhin wettkampfbegeistert und höchst motiviert, nahm Gerard Algueró vom TSV Mainburg die weite Anfahrt auf sich und startet in der offenen Altersklasse bis 90 kg. Nach zwei souverän erkämpften Siegen durch einen zusammengesetzten Sieg aus einer Stand- und späteren Haltetechnik (Waza-ari-awasete-ippon) sowie einem gekonterten Festhalter gegen den Zweiten Kontrahenten, entschied er die Vorrunde klar für sich. Die Qualifikation für das Finale war sicher. Dort zeigte der Mainburger Judoka sein Können und das Gefühl für den richtigen Moment mit einem spektakulären O-soto-gari, der ihm den 1. Platz auf dem Siegertreppchen sicherte.
An gleicher Stelle nachmittags wurde dann noch ein Veteranenturnier ausgetragen. Die Gelegenheit war also günstig und so nahm Algueró auch gleich an diesem Wettkampf in der Kategorie 30 bis 40 Jahre in seiner Gewichtsklasse teil. Aus den fünf Teilnehmer ergaben sich im Jeder-gegen-Jeden Modus damit vier sportlich fordernde Herausforderungen.
Die ersten zwei Begegnungen entschied der Mainburger insbesondere mit situationsstarken Bodentechniken. Der dritte Herausforderer schien dann den Kampf vorzeitig durch einen Armhebel zu gewinnen. Ein aus dem Stand angesetzter Armhebel, der in die Bodenlage gezogen wird, birgt ein sehr hohes Verletzungsrisiko – daher wurde diese Aktion nicht gewertet, der Gegner mit einem Shido bestraft und der Kampf wurde fortgesetzt. Angespornt von der neuen Chance, ging dann auch die dritte Begegnung an Algueró.
Mit Martin Mairhofer, dem Veteranen-Europameister 2022, hatte der Mainburger Judoka dann, zumindest auf der Papierform, einen scheinbar übermächtigen Kontrahenten vor sich stehen. Nach massiver Gegenwehr und einer leider missglückten Standtechnik, spielte Maierhofer seine ganze Routine aus und entschied das Duell im Boden für sich. Mit einer Quote von drei Siegen und einer Niederlage stand dann letztlich ein wohlverdienter 2. Platz auf dem Podest.
Regelmäßige und disziplinierte Trainingseinheiten auf der Matte, eine ausgewogene Fitness Strategie mit ausgewogener Ernährung und einer positive Lebensführung, bilden die Grundlage für eine konsequente sportliche Weiterentwicklung. Wir gratulieren Gerard Algueró zu seinen beachtlichen Erfolgen und wünschen ihm weiterhin eine verletzungsfreie Zeit.

Über eine makellose Bilanz und den damit verbundenen 1. Platz in der Ü30 Meisterschaft in Linz durfte sich Gerard Algueró am 30.9.2023 freuen. Schon in der ersten Begegnung überzeugt der in der Altersklasse M2 bis 90 kg angetretene Mainburger Judoka. Mit einer kleinen Fußtechnik, die jedoch ohne Wertung blieb, brachte er seinen Gegner zu Boden. Die nächste Wurftechnik brachte dann eine Waza-ari Wertung, die in einen Festhalter endete, aus dem es kein Entrinnen mehr gab. Sieg für Algueró.
Im zweiten Kampf nutzte der Mainburger dann eine Unachtsamkeit des Kontrahenten und drehte zu einem Seoi-nage mit Waza-ari Wertung ein. Nach Bestrafung wegen Griffvermeidens ging es dann in die entscheidende kräftezehrende Phase. Eine unglücklich angesetzte Wurftechnik brachte den Mainburger in Rücklage und gab dem österreichischen Kämpfer damit in Bodenlage die Oberhand. Algueró konnte jedoch geschickt einen Festhaltegriff vermeiden und übernahm beherzt das Ruder – drehte seinerseits den aktiv agierenden Österreicher in Rückenlage zum Kami-shiho-gatame. Nach wenigen Sekunden hieß es dann, Waza-ari-awasete-Ippon für den Mainburger Judoka und Gesamtsieg in der Altersklasse.
Herzlichen Glückwunsch!
Die Judotrainings aller Altersklassen starten nach den Sommerferien wieder zu den üblichen Zeiten.
>> Trainingszeiten: Kinder | Jugend | Erwachsene

Das Judo Vereinsleben spielt sich auch gerne mal neben der Matte ab. Und der Beginn der Ferienzeit war eine ideale Gelegenheit mit Kind und Kegel einen Ausflug zu unternehmen. So machten sich knapp 40 Judoka mit Kind und Kegel auf den Weg nach Sankt Englmar, um den dortigen Waldwipfelweg samt weiterer Attraktionen zu besuchen. Leider verhieß der Wetterbericht für den 29. Juli 2023 keine allzu schönen Aussichten.
Nach Ankunft gab es dann auch gleich den ersten Regenschauer. Glück im Unglück war dieser nur von kurzer Dauer, so dass der Aufstieg zur Aussichtsplattform, dem „Waldturm“, ohne nass zu werden und mit guter Sicht erfolgen konnte. Die Kinder nutzten etliche Klettergerüste, während die Erwachsenen die beeindruckende Kulisse in sich aufnahmen. In einer Höhe von 55 Metern trauten sich dann die ganz mutigen über das frei hängende Netz zu gehen und den Nervenkitzel mit einem Blick nach unten auf die Spitze zu treiben.
Unten wieder angekommen gab es dann leider den zweiten Regenschauer. Der guten Stimmung tat dies jedoch keinen Abbruch. In einem trockenen Unterstand warteten die Tapferen, bis das unerwünschte Nass abklang und begaben sich dann zum „Kugelbahnhaus“ sowie zum Mittagessen. Frisch gestärkt erkundeten die Kinder dann den dortigen Indoorspielplatz.
Da alle brav aufgegessen haben, setzte sich auch noch die Sonne durch. Der „Lehrpfad“ konnte als weitere Attraktion des Tages in Angriff genommen werden. Mit optischen Phänomenen und einer „Höhle der Illusionen“ hatten nicht nur die Kinder Spaß. Auch die Erwachsenen kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus.
Zum Abschluss wartete noch das „Haus auf dem Kopf“, in dem viele lustige Bilder gemacht wurden. Am späten Nachmittag war dann Aufbruch angesagt. Mit vielen Eindrücken und schönen Erinnerungen im Gepäck nahm der Judo Familienausflug so seinen Ausklang. Fazit von allen Beteiligten: Schön war’s und gut, dass sich die Reisenden von der schlechten Witterung nicht beeinflussen haben lassen. Die Judoka und Familien freuen sich auf den nächsten gemeinsamen Ausflug.
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